Es gibt Worte, die sind "nur" Geräusche, wenn man sie nicht erklärt. Wir Pastoren haben einige davon: Heil, Barmherzigkeit, Gnade... Könnt ihr damit etwas anfangen?
Ich schreibe gerade meine Predigt für Silvester und da drängt sich mir ständig das Wort "Heil" auf. Ich werde nämlich über Bonhoeffers Lied "Von guten Mächten" predigen und da heißt es in einer Strophe das Heil, für das du uns geschaffen hast.
Ich habe es schon viele Male gesungen, aber erst eben beim Schreiben, beim genauen Beschreiben habe ich mich gefragt, was "Heil" für mich (in diesem Kontext) bedeutet.
Ich habe mal bei pixabay.com geguckt, welche Bilder erscheinen, wenn ich das Wort eingebe. Ich habe euch unten die ersten mal kopiert. Hagel und Hasen hätte ich nicht mit "Heil" in Verbindung gebracht. ;) Die beiden Bilder, die wie Aquarelle aussehen, sprechen mich schon an.
"Das Heil, für das du uns geschaffen hast" ist für mich ein Gefühl - wie eigentlich alle diese sperrigen Begriffe. Dieses Leben bringt oft so viele Herauforderungen mit sich, aber ich glaube, dass mit diesem (sichtbaren) Leben hier in der Welt nicht alles gesagt ist.
Dass "dahinter" oder vielleicht besser gesagt "darunter" etwas ist, das größer und stärker ist als diese Welt. Also so wie ein Kratzbild: Unser Leben ist manchmal dunkel, so wie diese pulvrige Schicht, in die man Muster kratzen kann, um das Helle oder das Bunte zu sehen.
So stelle ich mir unser Leben vor: Dass Gott uns - in diesem Bild gesprochen - mit seiner Helligkeit trägt. Er mutet uns viel zu, unsere Seele trägt viele Narben. Aber Gott ist für mich kein zorniger, strafender Gott, sondern ein Gott, der uns liebt. Der uns geschaffen hat und uns durch diese Zeit begleitet. Uns "heil" macht, uns zu seinem "Heil", in seinen Himmel (auch so ein Wort...) begleitet. Unsere Narben und Wunden werden dort "heil".
(Ist das verständlich? Es ist ganz schön schwer diese "wuchtigen" Begriffe schriftlich mit Leben und Gefühl zu füllen.)
Daran glaube ich fest und dafür bin ich so dankbar: Gott mutet uns manchmal ganz schön was zu, aber er ist eben mit seiner Kraft, mit seinem Licht immer um/unter/bei/in uns. Das zu wissen gibt mir jeden Tag Kraft. Das ist auch das, was ich anderen zeigen möchte, weil nicht alle diese stärkenden Erfahrungen mit Gott machen bzw. gemacht haben.
Was bedeutet "Heil" für dich?
Ich schreibe gerade meine Predigt für Silvester und da drängt sich mir ständig das Wort "Heil" auf. Ich werde nämlich über Bonhoeffers Lied "Von guten Mächten" predigen und da heißt es in einer Strophe das Heil, für das du uns geschaffen hast.
Ich habe es schon viele Male gesungen, aber erst eben beim Schreiben, beim genauen Beschreiben habe ich mich gefragt, was "Heil" für mich (in diesem Kontext) bedeutet.
Ich habe mal bei pixabay.com geguckt, welche Bilder erscheinen, wenn ich das Wort eingebe. Ich habe euch unten die ersten mal kopiert. Hagel und Hasen hätte ich nicht mit "Heil" in Verbindung gebracht. ;) Die beiden Bilder, die wie Aquarelle aussehen, sprechen mich schon an.
"Das Heil, für das du uns geschaffen hast" ist für mich ein Gefühl - wie eigentlich alle diese sperrigen Begriffe. Dieses Leben bringt oft so viele Herauforderungen mit sich, aber ich glaube, dass mit diesem (sichtbaren) Leben hier in der Welt nicht alles gesagt ist.
Dass "dahinter" oder vielleicht besser gesagt "darunter" etwas ist, das größer und stärker ist als diese Welt. Also so wie ein Kratzbild: Unser Leben ist manchmal dunkel, so wie diese pulvrige Schicht, in die man Muster kratzen kann, um das Helle oder das Bunte zu sehen.
So stelle ich mir unser Leben vor: Dass Gott uns - in diesem Bild gesprochen - mit seiner Helligkeit trägt. Er mutet uns viel zu, unsere Seele trägt viele Narben. Aber Gott ist für mich kein zorniger, strafender Gott, sondern ein Gott, der uns liebt. Der uns geschaffen hat und uns durch diese Zeit begleitet. Uns "heil" macht, uns zu seinem "Heil", in seinen Himmel (auch so ein Wort...) begleitet. Unsere Narben und Wunden werden dort "heil".
(Ist das verständlich? Es ist ganz schön schwer diese "wuchtigen" Begriffe schriftlich mit Leben und Gefühl zu füllen.)
Daran glaube ich fest und dafür bin ich so dankbar: Gott mutet uns manchmal ganz schön was zu, aber er ist eben mit seiner Kraft, mit seinem Licht immer um/unter/bei/in uns. Das zu wissen gibt mir jeden Tag Kraft. Das ist auch das, was ich anderen zeigen möchte, weil nicht alle diese stärkenden Erfahrungen mit Gott machen bzw. gemacht haben.
Was bedeutet "Heil" für dich?
Quelle: pixabay.com
"Heil" bei Pixabay.