Ihr Lieben, heute vor 10 Jahren wurden mein Mann und ich ordiniert! Seit 10 Jahren Pastorin - und ich würde es wieder tun. ;)
Zu Beginn meiner Amtszeit war ich sehr euphorisch und dachte, ich könnte die Welt retten und eine etwas lethargische Gemeinde zu neuer Blüte führen. Nach einem Jahr habe ich gemerkt, dass man ausbrennt, wenn man die einzige Kerze ist, die brennt, und wenn man ständig über seine Grenzen geht und alle Bestätigung im Außen sucht... Ich war dann ein halbes Jahr mit Burnout raus. Es war erst eine furchtbare Zeit, in der ich mit diesem Beruf sehr gehadert habe. Auch das Wohnen im Pfarrhaus, wo sehr wenig bis gar keine Privatsphäre möglich war, war schwer auszuhalten für mich.
Ich bin durch dieses Tal gegangen, mit Gott und vielen lieben Menschen und bin rückblickend dankbar für diese Krise. Ich habe in der Zeit angefangen eine Therapie zu machen, die mir sehr gut getan hat. Ich bin durch viele Begegnungen - mit anderen, mit Gott, aber auch mit mir selbst - zu einer ZuFRIEDENheit gekommen, die mich stärkt und mir jeden Tag gut tut. Es war wie eine Geburt - durch Schmerzen zu einem guten "Ergebnis".
Danach war ich versöhnt, dass Gott mich in seinen Dienst geholt und nicht wieder weggelassen hat. Ich verstehe Menschen in schwierigen, belastenden Situationen jetzt noch einmal viel besser. Dadurch, dass ich nun gut bei mir bin, kann ich auch gut bei anderen sein. Hoffe ich zumindest. ;)
Dieser Gott, der mich schon durch so viele Täler begleitet hat - von dem möchte ich anderen erzählen. Die Liebe, die er mir gibt, die ich spüre, möchte ich weitergeben. Deshalb bin ich gern Pastorin. Und möchte es auch gern noch viele Jahre bleiben!
Zu Beginn meiner Amtszeit war ich sehr euphorisch und dachte, ich könnte die Welt retten und eine etwas lethargische Gemeinde zu neuer Blüte führen. Nach einem Jahr habe ich gemerkt, dass man ausbrennt, wenn man die einzige Kerze ist, die brennt, und wenn man ständig über seine Grenzen geht und alle Bestätigung im Außen sucht... Ich war dann ein halbes Jahr mit Burnout raus. Es war erst eine furchtbare Zeit, in der ich mit diesem Beruf sehr gehadert habe. Auch das Wohnen im Pfarrhaus, wo sehr wenig bis gar keine Privatsphäre möglich war, war schwer auszuhalten für mich.
Ich bin durch dieses Tal gegangen, mit Gott und vielen lieben Menschen und bin rückblickend dankbar für diese Krise. Ich habe in der Zeit angefangen eine Therapie zu machen, die mir sehr gut getan hat. Ich bin durch viele Begegnungen - mit anderen, mit Gott, aber auch mit mir selbst - zu einer ZuFRIEDENheit gekommen, die mich stärkt und mir jeden Tag gut tut. Es war wie eine Geburt - durch Schmerzen zu einem guten "Ergebnis".
Danach war ich versöhnt, dass Gott mich in seinen Dienst geholt und nicht wieder weggelassen hat. Ich verstehe Menschen in schwierigen, belastenden Situationen jetzt noch einmal viel besser. Dadurch, dass ich nun gut bei mir bin, kann ich auch gut bei anderen sein. Hoffe ich zumindest. ;)
Dieser Gott, der mich schon durch so viele Täler begleitet hat - von dem möchte ich anderen erzählen. Die Liebe, die er mir gibt, die ich spüre, möchte ich weitergeben. Deshalb bin ich gern Pastorin. Und möchte es auch gern noch viele Jahre bleiben!
Quelle: Privat
Ordniation durch Regionalbischof Dr. Chr. Brandy in Blender am 16.02.2014