Weil ich ganz oft gefragt werde, wie man eigentlich Weihnachten als Pastorin feiert, schreibe ich heute mal, was uns gerade bewegt.
Heilig Abend ist schon länger geklärt und organisiert. In diesem Jahr wird es für uns nahezu entspannt. In unseren vorherigen Gemeinden hatte mein Mann in seinen Gemeinden 5 Gottesdienste an diesem Tag, ich 4. Unsere Kinder wurden nachmittags von meiner Schwester betreut bis ich ca. halb 7 nach Hause kam, mein Mann gegen 8.
Wir hatten dann immer schon mittags gut gegessen und 1-2 Geschenke verteilt, damit die Mäuse was zu tun hatten.
Abends gab es noch eine Kleinigkeit, die richtige Bescherung dann aber "englisch", also morgens am 25.
In diesem Jahr habe ich nur den Gottesdienst um 15.00 Uhr mit dem Krippenspiel-Musical für die Kindergartenkinder, alle anderen um 16.30 Uhr, 18.00 Uhr und 23.00 Uhr übernimmt mein Mann. So können die Kinder und ich zu ihm in den Gottesdienst gehen, also quasi zusammen Gottesdienst feiern, und ich kann das Essen und die Bescherung vorbereiten, die dann ja nicht ganz so spät stattfinden wird. ☺️
Am 1. Weihnachtsfeiertag haben wir dann beide frei, das ist unser Familienweihnachtstag, da besuchen wir auch niemanden. Am 2. hat mein Mann dann wieder Gottesdienst und wir treffen einen Teil der Verwandten.
Zum ersten Mal freue mich auf Weihnachten seit ich Pastorin bin. Am Anfang war es richtig schlimm für mich, dass ich den Zauber dieses besonderen Tages privat gar nicht haben kann, weil er voll und ganz immer von pastoralen Aufgaben bestimmt war. Ich komme ja selbst vom Hof, da war der Heilige Abend schon immer etwas sehr Besonderes, wenn die gute Stube nach der Kirche aufgeschlossen wurde...
In diesem Jahr wird es ein bisschen "normal".🥰
Leider wird die nächste Woche noch sehr stressig. 6 Beerdigungen sind zu stemmen! Eine hat mir dankenswerterweise mein Mann abgenommen und einer ein Kollege, da ich eine habe, die mich selbst sehr bewegt, denn ich muss einen sehr jungen Familienvater beerdigen. Dazu brauche ich Zeit und Ruhe, um meine Seele nicht zu überfordern.
In solch stressigen Zeiten, die Advent und Weihnachten im Pfarramt jedes Jahr sind, bin ich froh, Gott zu haben, der mir immer wieder Kraft gibt für alle anstehenden Aufgaben. Jeden Morgen zünde ich eine Kerze an und stelle mir vor, wie Gott mir den Rücken stärkt und mich mit Segen und Liebe füllt, die ich dann wieder weitergeben kann.
Ich freue mich auf den 24. Dezember, wenn ich um 19.00 Uhr das Leuchten in den Augen meiner Kinder sehen kann. Dann ist auch für uns Weihnachten!
Ich wünsche euch allen, dass ihr den Frieden in und um euch spüren könnt in den nächsten Tagen, den Gottes Sohn uns bringt!
Liebe Grüße!
Heilig Abend ist schon länger geklärt und organisiert. In diesem Jahr wird es für uns nahezu entspannt. In unseren vorherigen Gemeinden hatte mein Mann in seinen Gemeinden 5 Gottesdienste an diesem Tag, ich 4. Unsere Kinder wurden nachmittags von meiner Schwester betreut bis ich ca. halb 7 nach Hause kam, mein Mann gegen 8.
Wir hatten dann immer schon mittags gut gegessen und 1-2 Geschenke verteilt, damit die Mäuse was zu tun hatten.
Abends gab es noch eine Kleinigkeit, die richtige Bescherung dann aber "englisch", also morgens am 25.
In diesem Jahr habe ich nur den Gottesdienst um 15.00 Uhr mit dem Krippenspiel-Musical für die Kindergartenkinder, alle anderen um 16.30 Uhr, 18.00 Uhr und 23.00 Uhr übernimmt mein Mann. So können die Kinder und ich zu ihm in den Gottesdienst gehen, also quasi zusammen Gottesdienst feiern, und ich kann das Essen und die Bescherung vorbereiten, die dann ja nicht ganz so spät stattfinden wird. ☺️
Am 1. Weihnachtsfeiertag haben wir dann beide frei, das ist unser Familienweihnachtstag, da besuchen wir auch niemanden. Am 2. hat mein Mann dann wieder Gottesdienst und wir treffen einen Teil der Verwandten.
Zum ersten Mal freue mich auf Weihnachten seit ich Pastorin bin. Am Anfang war es richtig schlimm für mich, dass ich den Zauber dieses besonderen Tages privat gar nicht haben kann, weil er voll und ganz immer von pastoralen Aufgaben bestimmt war. Ich komme ja selbst vom Hof, da war der Heilige Abend schon immer etwas sehr Besonderes, wenn die gute Stube nach der Kirche aufgeschlossen wurde...
In diesem Jahr wird es ein bisschen "normal".🥰
Leider wird die nächste Woche noch sehr stressig. 6 Beerdigungen sind zu stemmen! Eine hat mir dankenswerterweise mein Mann abgenommen und einer ein Kollege, da ich eine habe, die mich selbst sehr bewegt, denn ich muss einen sehr jungen Familienvater beerdigen. Dazu brauche ich Zeit und Ruhe, um meine Seele nicht zu überfordern.
In solch stressigen Zeiten, die Advent und Weihnachten im Pfarramt jedes Jahr sind, bin ich froh, Gott zu haben, der mir immer wieder Kraft gibt für alle anstehenden Aufgaben. Jeden Morgen zünde ich eine Kerze an und stelle mir vor, wie Gott mir den Rücken stärkt und mich mit Segen und Liebe füllt, die ich dann wieder weitergeben kann.
Ich freue mich auf den 24. Dezember, wenn ich um 19.00 Uhr das Leuchten in den Augen meiner Kinder sehen kann. Dann ist auch für uns Weihnachten!
Ich wünsche euch allen, dass ihr den Frieden in und um euch spüren könnt in den nächsten Tagen, den Gottes Sohn uns bringt!
Liebe Grüße!
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